Sonntag, 10. März 2013

Bienwald-Marathon in Kandel / Pfalz am 10.03.2013

Die große Frage war, ob zwei Wochen Pause (eigentlich ja nicht wirklich Pause, weil ich doch noch recht viel trainierte) seit dem letzten Halbmarathon auf Malta reichen, um nochmal eine ähnliche oder gar bessere Zeit zu laufen. Das Gefühl früh am Morgen war jedenfalls richtig gut und die Strecke ist ja richtig eben und gilt als eine der schnellsten. Das Wetter spielte dann auch noch mit. Zwar anfangs doch noch kühle 6°, aber am Ende bei ca. 8° C und nur wenig Wind vor allem niederschlagsfrei und einfach gutes Laufwetter. Ich musste auch nicht alleine hin fahren, da noch Markus Seeberger von der LG Iller-Schwaben mitfuhr.

Es ging dann pünktlich um 10:00 Uhr los. Ich wollte diesmal versuchen, einigermaßen gleichmäßig durchzulaufen. Es ging auch von Anfang an recht gut und nach 5 km hatte ich eine Zeit von 20.57 min. Die nächsten beiden Kilometer waren dann zwar etwas langsamer, aber auf den Kilometern 8 und 9 konnte ich nochmal richtig Tempo machen und so lief ich bei km 10 in einer Zeit von 42.32 min über die Matte. Eine offizielle Zwischenzeit und damit auch eine persönliche Bestzeit über die 10 km. In Malta war ich zwar 13 Sekunden schneller, aber es gab dort keine Zwischenzeitmessung. Außerdem hatte ich diesmal nicht den positiven Effekt, dass es anfangs überwiegend bergab ging. Kurz nach km 11 kam mir der Führende entgegen. Er hatte aber bereits einen großen Vorsprung. Dann kamen aber immer mehr Läufer und Läuferinnen entgegen. Zeit, dass die Wendestelle kommt, sonst könnte man ja noch frustriert werden. Vor der Wende hatte ich dann wieder ein bekanntes Gesicht aus Winterlingen vor mir. Er hatte mich bei km 5 überholt, aber nun kam ich immer näher. Nach der Wendestelle zog ich an ihm vorbei und so sollte es dann auch bleiben. Das motivierte. Ich hatte noch immer ein gutes Gefühl, aber dennoch etwas Bedenken, ob die Kraft für dieses Tempo reicht. Bei km 15 dann eine Durchgangszeit von 1:04.32 h. Das war nur noch 2 Sekunden langsamer als auf Malta und dort kamen noch zwei ganz harte Kilometer mit Anstiegen und Gegenwind, was heute nicht so war. Eine Zeit unter 1:30 h schrieb ich aber nach km 18 endgültig ab, da ich zu diesem Zeitpunkt ca. 1:18 h unterwegs war und die letzten 3,1 km ganz sicher nicht in 12 Minuten laufen konnte. Das Rechnen ging los. Reicht es noch für eine persönliche Bestzeit? Ab km 19 konnte ich nochmals richtig Gas geben und ich war mir nun sicher, dass es reicht. Am Ende musste im Stadion noch eine 3/4-Runde absolviert werden. Diese zog sich und am Ende zeigte die Uhr eine Bruttozeit von 1:32.17 h und netto war es eine neue persönliche Bestzeit von 1:32.04 h. Sicherlich etwas ärgerlich, dass es wegen 5 Sekunden nicht zu einer ersten 1:31er-Zeit reichte, aber die um über 5 Minuten verbesserte Bestzeit nur zwei Wochen später um weitere 36 Sekunden unterboten, da konnte ich absolut zufrieden sein. Die Zeit bedeutete Platz 196 in der Gesamtwertung und Platz 182 bei den Männern. In der mit 180 Läufern sehr stark besetzten AK M45 belegte ich Platz 32. Super ist auch, dass ich mich nun wenige Stunden später schon richtig gut fühle und die Muskeln nicht die geringsten Probleme machen. Dies war letztes Jahr nicht unbeding so, und da lief ich ja zudem noch deutlich langsamer.

Ergebnisse: http://www.bienwald-marathon.de/erg_archiv
Kurz vor dem Start.
 
Unterwegs durch den Bienwald.


Die Bestzeit fest im Visier auf den letzten Metern.

Im Bienwald-Stadion: unschwer zu erkennen wer einer der Sponsoren war.


Der Sieger im Marathon kurz vor dem Stadion.

 



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