Freitag, 21. Juni 2013

33. Fürstenwaldlauf in Ochsenhausen am 21.06.2013

Dieser Lauf war heute einfach ein Pflichttermin, beträgt doch die Anfahrt nur 7 km und außerdem ist es eine sehr schöne Laufstrecke. Ich hatte mir gar nicht viel vorgenommen, da ich nach dem Nachtdienst gerade mal 3 Stunden Schlaf hatte und mich zudem für den LBS Halbmarathon am Sonntag in Stuttgart schonen wollte. Die Temperaturen waren mit 21° erträglicher als in den letzten Tagen, auch wenn es recht schwül war. Vom VfB war diesmal ein größeres Team von 9 Teilnehmern am Start. Letztes Jahr waren es gerade mal 6 und davon blieben nur Jusra, Steffen und ich übrig. Immerhin also noch 6 Debütanten, was den Fürstenwaldlauf anbelangt. Als erste hatten Florian Lendler und Ricardo Rodia ihren Start der Klasse MKU10 über 800 m. Sie belegten unter 28 Teilnehmern die Plätze 12 und 26, wobei Florian mit 3.23 min eine beachtliche Zeit lief. Als nächstes war im Lauf WKU12 über 800 m Jusra am Start. Sie konnte in einer Zeit von 3.56 min immerhin erstmals unter 4 min laufen. Das versprochene RINO-Eis tat da wohl ein übriges dazu. Sie belegte damit Platz 13. Im Lauf der MKU12 war der Verein dann gleich 5 mal vertreten. Dabei konnte Maximilian Walter in einer sehr starken Zeit von 3.06 min mit Platz 3 einen Podestplatz erobern und seinen Sieg von Kellmünz eindrucksvoll bestätigen. Lukas Winter wurde in 3.13 min guter 7. unter 27 Teilnehmern. Jakob Rau, Marius Lendler und Steffen Eckstein komplettierten mit den Rängen 11, 15 und 22 das gute Abschneiden. Auf diesem Leistungen lässt sich sicherlich aufbauen.

Das VfB-Team beim Fürstenwaldlauf 2013.

Start zum Lauf der Klasse MKU10 über 800 m.

Jusra vor ihrem Start neben der späteren Siegerin Sandra Beckmann vom LT Schwendi.

Jusra bei ihrem Zieleinlauf.

Startfeld beim Lauf der Klasse MKU12 mit gleich 5 Teilnehmern des VfB.

Jusra präsentiert stolz ihre Urkunde mit der neuen Bestzeit.

Siegerehrung der Klasse MKU12 mit Maximilian Walter als Drittem.

 
Jusra hatte eigentlich mit ihrer Bestzeit schon eine Vorgabe gemacht. Ich wollte aber eigentlich ganz locker laufen, doch geht das? Nachdem es nur 51 Voranmeldungen gab, kam doch noch ein stattliches Teilnehmerfeld von 129 Läufern zustande. Der erste Kilometer führte ja erst mal aus dem Stadion über eine Wiese auf die Fürstenwaldallee. Nach dem ersten Kilometer eine Zeit von 4.13 min. Da bin ich mal deutlich langsamer angelaufen, hatte aber noch guten Kontakt zur erweiterten Spitze. Als ich die nächsten beiden Kilometer, nun im etwas schattigeren und angenehmeren Wald, jeweils in 4.16 min lief und nach drei Kilometer eine Zeit von 12.45 min hatte, merkte ich, dass es heute recht gut ging. Die aufkommenden Wolken sorgten so langsam für bestes Laufwetter. Auf dem vierten Kilometer ging es ein Stück bergauf, aber dennoch 4.20 min und damit 17.05 min. Das ließ sich sehen, ich wollte aber nicht so schnell laufen. Eine Vierergruppe hatte mich kurz zuvor überholt, aber mit etwas Abstand konnte ich ihr folgen. Nach dem 5. Kilometer dann eine Durchgangszeit von 21.41 min. Da war ich nun mit 4.36 min aber langsam. Dies war mir aber egal, zumal ich nicht abreißen lassen musste. Dann kam von hinten der Mittelbiberach-Express mit Gerhard Hipp und Marcel Buda. Diesmal viel früher als in Schemmerhofen. Ich hielt aber dagegen und machte nun auf dem leicht abschüssigen Abschnitt gut Tempo. Den sechsten Kilometer lief ich in 4.12 min und den folgenden siebten in 4.21 min. Nun stand die Uhr bei 30.14 min. Ich merkte, da war noch was drin. Im letzten Jahr lief ich die zweite Hälfte immerhin in 21.00 min. Einen Rekord hielt ich aber nicht für möglich, weil ich dazu eine Zeit von 20.41 min gebraucht hätte. Nach dem achten Kilometer lag ich bei 34.20 min und ich wollte nun doch mehr. Egal was am Sonntag passiert, ich versuchte nun Rekord zu laufen. Diese Gelegenheit muss man einfach nutzen. Die Mittelbiberacher waren inzwischen vorbeigezogen, aber ich hielt Kontakt. Die letzten beiden Kilometer lief ich doch tatsächlich unter 8 min. Wichtig war auch, dass meine Verletzung endgültig keine Probleme mehr bereitet. Auf der Bahn zog sich die dreiviertel Runde aber doch hin. Ich hatte den Blick immer auf die Uhr gerichtet und war mir immer sicherer: Es reicht. Dann im Ziel in 42.17 min und damit 6 Sekunden schneller als in Öpfingen. Das war Rekord und egal, dass die Strecke minimal kürzer als 10 km ist. Nun bin ich gespannt, was in Stuttgart noch geht, aber egal, denn heute war es auf alle Fälle eines der schönsten Rennen. Dies galt sowohl für die Strecke, als auch für meine Verfassung. Das Wetter hielt und es gab noch einen regen Austausch mit den vielen Bekannten die ich heute traf.

Ergebnisse: https://www.anmeldungs-service.de/fuerstenwaldlauf2013/ergebnisse

Ganz entspannt vor dem Lauf.

Starterfeld zum Hauptlauf über 10 km.

Beim Verlassen des Stadions.

 
Da fand sich gegen Ende des Rennens eine gute Gruppe, das half.

Auf den letzten Metern vor dem Stadion und dem Rekord.

Die Kinder hatten genug Möglichkeiten sich auch nach den Läufen auszutoben.

Claus Baumann führte in gewohnter Manier durch die Siegerehrung.

Die Erstplatzierten der Klasse M35 mit den beiden schnellsten des Tages, Michael Kurray und Rainer Aumann.

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