Sonntag, 23. März 2014

7. Sonthofer Frühlingslauf am 23.03.2014

Wie schon im vergangenen Jahr, so hatten sich Jusra und ich auch in diesem Jahr für den Sonthofer Frühlingslauf angemeldet. Damals war es für Jusra ihr erster 10 km-Lauf und sie freute sich auch dieses Jahr auf diese schöne Veranstaltung. Da ich uns ganz früh angemeldet hatte, bekamen wir die Startnummern 11 und 12 (dabei ging es bei 10 los). Nach dem schönen Frühlingswetter der letzten Tage, gab es aber schon am Samstag einen Vorgeschmack auf heute. In den ganzen Winterläufen, und das waren nicht wenige, gab es so gut wie keinen Schnee und meistens Sonne. Heute dagegen lediglich 1° C und Schneefall. So viel zum Thema Winter- und Frühlingslauf. Immerhin blies der Wind kaum noch, im Gegensatz zu den beiden letzten Tagen. Die Fahrt ging auch recht flott mit unter 1 Stunde, da die Autobahn doch weitestgehend gut befahrbar war. Also eigentlich gar nicht so schlecht und wir hatten noch genug Zeit, da ich vorsichtshalber vor 9 Uhr losfuhr und der Start für 11:00 Uhr angesetzt war. Als Favoriten hatte ich in der Voranmeldeliste Stefan Stahl und Corinna Nuber ausgemacht. Stefan begrüßte mich noch kurz bei der Startnummernausgabe und war über das Wetter auch nicht gerade begeistert. Die große Überraschung war für mich, dass es am Ende gleich 245 Starter waren, und dies bei den Verhältnissen. Ein Läufer kennt aber normal auch kein schlechtes Wetter. Es macht höchstens mal mehr Laune und mal weniger zu Laufen. Vor zwei Wochen beim Bienwald-Marathon stöhnte ich noch über die Hitze, also nicht klagen und einfach loslaufen. Ich zog mich etwas wärmer an als sonst, da ich ja Jusra begleiten wollte. Am Ende sollte es genau richtig gewesen sein.

Vor dem Wonnemar wurden die Startnummern ausgegeben.

Die Kleidung der Helfer war nicht gerade frühlingshaft.

Im Wonnemar war es schön warm und die ganze Konzentration galt dem kommenden Lauf.

Vor unserem Start in Sonthofen.

Eine etwas außergewöhnliche Allgäuer Kuh.

Die Teilnehmer machen sich auf zum Start.

Jusra in voller Laufmontur: Nun konnte es losgehen.

Das Starterfeld mit dem späteren Sieger Stefan Stahl (Nr. 2).


Den Start hatte ich erst durch eine Durchsage mitbekommen, da wir doch recht weit hinten standen. Die große Läuferschar machte sich nun erst mal auf einer Asphaltstraße auf den Weg, bevor es nach ca. 2 km an der Iller entlang auf gekiesten Wegen weiterging. Da Jusra Anfang Woche noch krank war und immer noch leicht erkältet war, gingen wir das Rennen langsam an. Nach 2 km waren es knapp über 13 Minuten. Bei km 3 dann immerhin ein paar Zuschauer, die den Weg vom nahen Freizeitbad Wonnemar, wo Start und Ziel waren, herüberfanden. Dort wartete auch Nadira auf uns und machte ein paar Fotos. Der Schnee, der einem immerzu ins Gesicht blies war schon störend und ich wusste auch, dass Jusra solche Verhältnisse hasst.

Pünktlich um 11:00 Uhr erfolgte der Startschuss.

Zunächst ging es am Freizeitbad Wonnemar vorbei nach Süden.

Eine große Läuferschar zog sich dahin.

Jusra war hier gut drauf.

Jusra nach gut 2 km an der Iller entlang inmitten einer Läufergruppe.

Kurz nach km 3 gab es kleine Zuschauergruppen.


Vom letzten Jahr wusste ich, dass uns wohl noch die Spitze des Feldes entgegenkommen wird. Ich hatte kaum ein Bild von Jusra gemacht und den Foto wieder weggesteckt, als ich mich über einen entgegenkommenden Radfahrer wunderte. Dann war es schon zu spät. Die Spitze lief natürlich hinter ihm und der Erste war Stefan Stahl. Kurz einen Gruß ausgetauscht und ich erwischte wenigstens noch den späteren Drittplatzierten. Nun kam nach 34.55 min endlich die 5 km-Marke. Nur gut eine halbe Minute langsamer als letztes Jahr, obwohl wir auf den ersten beiden km gut eine Minute langsamer starteten. Nun viel es Jusra aber immer schwerer. Die Kraft fehlte wohl etwas nach der Erkrankung und das Wetter tat ein übriges dazu. Sie hielt sich aber wacker und an eine Aufgabe dachte sich nie.

Hier der später drittplatzierte Holger Jinczek (TV Memmingen).

Hinter uns wurden gleich die Kilometertafeln eingesammelt.

Jusra konnte selbst hier noch lachen und lief inmitten einer Winterlandschaft.


Nun kam endlich die Illerbrücke und es ging auf der anderern Seite wieder in Richtung Süden. Die Strecke ist ja total flach, wenn man von kurzen Anstiegen bei den Unterführungen der Brücken absieht. Sicherlich auch recht reizvoll, wenn es schönes Wetter hat. Heute dah man aber nicht mal die nahen Berge und auf dem Rückweg war zwischen km 7 und 8 der Weg oft fast vollständig unter Wasser, da es am Samstag noch stark geregnet hatte. Jusra sah es aber locker und meinte, in 5 Wochen in Würzburg ist es bestimmt besser Wetter und dann greift sie ihre Bestzeit halt dort an. Angenehm war, dass man an dem Getränkestand fast lauwarmes Wasser bekam. Auf kaltes Wasser konnte man heute getrost verzichten. Endlich kam nach km 9 das Wonnemar in Sicht. Wir liefen Hand in Hand über die Ziellinie und Jusra brauchte 1:14.57 h, bei mir war es eine Zeit von 1:14.56 h. Da hatte ich halt einfach den längeren Schritt. Jusra gewann damit die Klasse wKU12. Den Gesamtsieg holte Stefan Stahl (Allgäu Outlet Raceteam) in starken 33.40 min vor Florian Lorenz (Laufsport Saukel, 33.55 min) und Holger Junczek (TV Memmingen, 34.25 min). Bei den Frauen siegte Corinna Nuber (SG Niederwangen) in 38.33 min vor Heidrun Besler (AT Oberallgäu, 40.07 min) und Carola Dörries (Laufsport Saukel, 43.13 min). Da hatte ich also im Vorfeld gar nicht schlecht getippt. Stefan meinte noch, es war aber nicht so leicht heute, hatte es doch am Freitag noch 20 ° C und heute gerade mal 1° C. Im Wonnemar traf ich noch Arnold Paschke von der LG Winterlingen, den ich vor dem Start nirgends sah. Die nächsten 3 Stunden verbrachten wir noch in dem Freizeitbad. Für die Läufer war ja eine Tageskarte in dem Startgeld von 12 € beinhaltet, zudem gab es wieder eine schöne Medaille. Insgesamt also wieder eine sehr lohnende und empfehlenswerte Veranstaltung, die bei und weiter einen festen Platz im Terminkalender hat.

Ergebnisse: http://my4.raceresult.com/details/index.php?page=4&eventid=24874&lang=de

Veranstalter: http://www.sonthofer-fruehlingslauf.de/

Auf dem Rückweg zum Wonnemar war der Weg teilweise unter Wasser.

Es ging noch an einem Baggersee entlang ...

... und durch reizvolle Landschaft an der Iller.

Hier wurden Getränke gereicht.


Ein letzter Anstieg an einer der Illerbrücken.

Hier kam endlich das Wonnemar in Sicht.

Im Ziel wurden von diesen jungen Damen die Medaillen umgehängt.

Jusra hatte es geschafft.

Den Tee im Ziel konnte man heute gebrauchen.

Jusra war da wohl der selben Meinung.

Die drei Erstplatzierten Damen (links die Siegerin Corinna Nuber).


Hier noch mit den beiden ersten Herren (2. von links der Gesamstsieger Stefan Stahl).

Jusra nimmt ihre Glückwünsche zum Klassensieg entgegen.

Eine stolze Siegerin.


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