Donnerstag, 1. Mai 2014

8. Überlinger Altstadtlauf am 01.05.2014

Ich hatte mir schon längere Zeit den Altstadtlauf in Überlingen als möglichen Wettbewerb angeschaut, aber im Herbst gab es viele andere Termine, die ich erstrangig besuchen wollte. Da kam in diesem Jahr die Verlegung auf den 1. Mai wie gelegen, zumal ich vom Nachtdienst kam und die Läufe erst am Nachmittag stattfanden. Diesmal wollte ich erstmals mit dem Zug anreisen, da es eine Verbindung von Biberach nach Überlingen ohne Umstieg gab und das in 1.06 h. Das hätte ich mit dem Auto nicht geschafft und das BW-Ticket für 23 € war zudem recht günstig. So stiegen wir, Jusra begleitete mich nämlich, pünktlich um 12:25 Uhr in den Zug. Die Wetterprognosen waren ja recht wechselhaft und nicht so sehr günstig Als wir nach einer guten Stunde pünktlich ankamen (auch das gibts bei der Bahn) strahlte die Sonne und es hatte am Ende 19° C. Wäre ich in Bestform, hätte ich natürlich kühlere Temperaturen vorgezogen. Da es aber ein Trainingslauf unter Wettkampfbedingungen sein sollte, genoss ich das schöne Wetter. Der Weg zum Landungsplatz war gleich vom Bahnhof aus durch Hinweisschilder super ausgeschildert. Auf dem Landungsplatz gab es ja Bewirtung, die Ausgabe der Startunterlagen und auch die Bühne für die Siegerehrung. Der Start- und Zielbereich war ebenfalls gleich dort. Der Weg vom Bahnhof dauerte übrigens nur 5 Minuten.

Warten auf den Zug.

Überlingen zeigte sich bei der Ankunft von seiner Sonnenseite.

Jusra unterstützte mich heute und machte vor allem tolle Fotos.




Auf dem Landungsplatz spielte sich das Geschehen ab.

Hier gab es die Startunterlagen und für die ersten 50 Melder noch Shirts.

Man konnte auch seine Taschen abgeben, schöner Service.


Ich wäre noch rechtzeitig zum 5 km-Lauf gekommen, der um 14:00 Uhr startete. Den hatte ich ursprünglich im Visier, es war mir aber zeitlich zu eng und leider stand in der Ausschreibung auch nichts von Wertungen in Altersklassen (in diesem Fall 10er-Schritte). Dies als eine kleine Kritik. In diesem Lauf gab es immerhin 63 Starter nach 50 Voranmeldungen. Es gewann überlegen Michael Zoll (Mengens Triathleten) mit einer Zeit von 19.17 min vor Frank Schwehla (www.fourrunners.de, 19.59 min) und Elias Stodtko (LG Leinfelden Echterdingen, 20.48 min).Schnellste Dame war nach 25.31 min Lydia Albrecht (Team Boden AA SEE).

Das Feld des 5 km-Laufes mit Plakat des Sponsors.

Gute Stimmung vor dem Start über 5 km.

Start zum 5 km-Lauf.

Es gab auch genügend Zuschauerunterstützung.




Auch alte Bekannte waren am Start: Alexander und Cecile Paschke (LG Winterlingen).

Es siegte Michael Zoll (Mengens Triathleten).

Auf Platz 2 folgte Frank Schwehla (www.fourrunners.de).

Auf dem dritten Platz landete Elias Stodtko (LG Leinfelden Echterdingen).

Der Sieger im Interview.

Es gab ein recht großes Teilnehmerfeld.

Schnellste Dame war Lydia Albrecht (Team Boden AA SEE).


 Der nächste Wettbewerb war u  15:00 Uhr der Brugger & Schiessle Funrun, ein Staffelrennen für 4 Läufer oder Läuferinnen, wobei die beste Verkleidung prämiert wurde. Ein auf jeden Fall mal etwas anderer und ganz witziger Wettbewerb.

Das Team Freiheit von einer Anwaltskanzlei mit originellem Outfit.



Es gab die unterschiedlichsten Verkleidungen.

Das Starterfeld des Staffellaufes.

Start zum Staffellauf.

Sieger wurde das Team Schneewittchen mit den 7 Zwergen 2.

Auf Platz 3 landete das erste Team mit dem "Schneewittchen" als Schlussläuferin.


So langsam wurde es ernst, denn um 16:30 Uhr stand der Sparkasse Bodensee Hauptlauf über 10 km an. Dabei musste 8 mal eine 1,25 km lange Runde durch die Altstadt absolviert werden. Allerdings war die Runde länger, so dass es deutlich mehr als 10 km waren (so ca. 10,7). Nach den gut 100 Voranmeldungen wuchs das Starterfeld immerhin auf 161 Teilnehmer, wozu sicherlich das Wetter mit beigetragen hat. Ich war mal gespannt, wie ich die letzten Wettkämpfe verkraftet hatte. Einige Bekannte hatte ich ja schon beim 5 km-Lauf und nun auch beim Hauptlauf getroffen. Die erste Runde lief ganz gut und ich hatte diese in 5.48 min absolviert. Bereits in der dritten Runde merkte ich aber wie die Oberschenkel brannten. Wenigstens ging es mit dem Knie und den sonstigen derzeitigen "Problemzonen" recht gut. Schon kurz vor Ende der dritten Runde wurde ich vom späteren Sieger das erste Mal überrundet und in meiner 6. Runde sollte ihm dies ein weiteres Mal gelingen. Es gab immer wieder Überrundungen, aber die Strecke war ohne besondere Engstellen, so dass dies kein Problem darstellte. Die Strecke war auch weitestgehend flach, bis auf einen kurzen Anstieg in der Mitte. Danach leider auch eine ca. 300 m lange Pflastersteinstrecke. Da es trocken war eigentlich kein Problem, aber dort merkte ich doch meine noch nicht ganz abgeklungene Verletzung. Ich lief aber ganz entspannt und nach Rundenzeiten von 6.11 min, 6.20 min und 6.38 min gab ich zu Beginn der zweiten Rennhälfte etwas mehr Gas und benötigte 6.35 min, 6.23 min und schließlich 6.11 min. Nach dem Startbereich war zum Glück ein Getränkestand aufgebaut und dies nutzte ich zu Beginn der dritten und fünften Runde, dies genügte. Die letzte Runde wollte ich aber schon nochmal schneller laufen und ich konnte auch einen guten Endspurt hinlegen. Das Resultat war eine Zeit von 6.02 min. Das stimmte mich zumindest zuversichtlich. Mit der Endzeit von 50.08 min war ich nicht ganz zufrieden, da ich doch wenigstens noch unter 50 Minuten laufen wollte. Das Wichtigste war jedoch, dass es wieder Stück für Stück aufwärts geht. So machte "Training" auf jeden Fall mehr Spaß, denn wenn hat man da schon so eine Kulisse und Zuschauerunterstützung. Ich belegte immerhin noch Platz 71 und in der AK M45 Platz 10 unter 18 Teilnehmern. Nun ging es zum Duschen und diese befanden sich in der Wiestorhalle, die genau gegnüber vom Bahnhof war. Das war natürlich perfekt und wir erreichten pünktlichse den Zug um 18:24 Uhr, der wieder eine Direktverbindung darstellte. Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung, die wir im nächsten Jahr gerne wieder besuchen. Dann startet vielleicht Jusra auch über die 5 km, sie hat es zumindest angekündigt. Diesmal hat sie auf alle Fälle wieder super Fotos gemacht.

Sieger des Hauptlaufes wurde Steffen Burkert (TV Konstanz, 36.36 min) vor Henrik Stadler (Sieben Zwerge, 38.07 min) und Robin Hanser (Bodensee Runners, 38.11 min). Bei den Frauen siegte Nadine Grösch (LG Welfen, 40.23 min) überlegen vor Susanne Jährling (Bodensee Runners, 45.43 min) und Katja Gallasch (Kfz Meisterbetrieb MKR GBR, 46.12 min.). 

Ergebnisse: https://www.anmeldungs-service.de/ueberlingeraltstadtlauf2014/ergebnisse

Veranstalter: http://www.ueberlinger-altstadtlauf.de/

Ganz entspannt vor meinem Start in Überlingen.

Starterfeld zum Hauptlauf über 10 km.

Start zum Hauptlauf über 10 km.

Schon früh führte der spätere Sieger Steffen Burkert (TV Konstanz). Rechts von ihm der spätere Vierte Vincent Mariathasan (VfB LC Friedrichshafen, Platz 1 M30).

Nadine Grösch (LG Welfen) lief schon früh einen deutlichen Vorsprung heraus.

Die erste Runde lief recht flott in 5.48 min.

Duell um Platz 2 bei den Frauen zwischen Susanne Jährling und Katja Gallasch.

Steffen Burkert lief allen davon.

Ich war ganz locker drauf. Rechts Johanna Bank (Isny im Allgäu), Platz 1 AK W30.

Das Duell um den zweiten Platz der Frauen blieb lange eng. Dahinter Manuel Soriano (Inov 8 Switzerland), Platz 2 AK M35.

Ein Radfahrer machte den Weg für den führenden frei.

Ich konnte mich gegen Ende des Rennens steigern ...

... und es sah doch recht entspannt aus.

Die Verfolger des Führenden: Henrik Stadler (Platz 2), Vincent Mariathasan (Platz 4), Robin Hanser (Platz 3) und Harald Schreiber (Platz 5).

Zieleinlauf des Gesamtsiegers Steffen Burkert (TV Konstanz).

Auf Platz 2 folgte Henrik Stadler (Sieben Zwerge).

Robin Hanser (Bodensee Runners) folgte auf Platz 3 und gewann die AK M40.

Nadine Grösch (LG Welfen) nach ihrem Zieleinlauf als Siegerin bei den Frauen und Gesamtzehnte.

Mein Zieleinlauf in Überlingen.

Peter Rigöl (LT Sigmaringen) konnte leider nicht starten, feuerte mich aber an.

Ein letzter Blick auf den Zieleinlauf.

Ein Abschnitt der Strecke durch die Überlinger Altstadt.

Sie ließ es sich zu Recht gut gehen.






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