Freitag, 18. August 2017

3. Stauseelauf in Bad Wörishofen am 18.08.2017

Heute ging es wie bereits im letzten Jahr nach Bad Wörishofen zum Stauseelauf, wo es uns letztes Jahr bei der familiären Veranstaltung schon sehr gefallen hat. Diesmal aber ohne den kleinen Umweg über den Skyline Park. Die knapp 68 km zum Irsingener Stausee brachte ich in 46 min hinter mich und parkte im Bereich des Segelclubs. Da waren es nur ganz wenige Meter zum Start / Ziel. Nun holte ich meine Startnummer und ich war wieder für die eine Runde über 5,3 km angemeldet. Es gibt noch einen Lauf über 2 Runden mit 10,6 km. Die Startgebühr betrug 8 €. Etwas mehr als letztes Jahr, aber immer noch in einem sehr guten Bereich. Das Wetter meinte es da eher schon zu gut. Nachdem die Prognosen Anfang Woche nach Regen und nicht so hohen Temperaturen aussahen, hatte es nun 28° C und Sonne pur. Das dürfte ganz schön hart werden. Mit Peter Vogt traf ich gleich einen Bekannten, der ebenfalls für die Kurzstrecke gemeldet hat und sicher Favorit war.






Es ging nun ans Aufwärmen und da kamen mir am Beginn der späteren Runde gleich die Teilnehmer aus Germaringen mit dem Rad entgegen. In dem Bereich ging es eigentlich, da es etwas Schatten hatte. Die hohen Temperaturen hatte ich ja auch bei vielen Wettkämpfen und und auch im Training diese Woche, vor allem bei den 21,3 km mit etlichen Höhenmetern bei gleichen Verhältnissen am Dienstag. Ich lief dann noch den letzten Abschnitt des Laufs und nach gut 3 km passte es. Die anfänglichen leichten Schmerzen am linken Fuß waren auch weg. Es kamen inzwischen immer mehr Bekannte und manch andere sprachen mich auf die Berichte an und speziell auf den vom letzten Jahr über diesen Lauf und hatten sich so für eine Teilnahme entschieden. Das war schön. auch wenn so ja auch die Konkurrenz zunimmt.























Nun noch ein paar letzte Vorbereitungen, wie das Trikot wechseln und Startnummer anbringen. Da ich heute alleine war, kam der neue Foto mit auf die Strecke. Dabei hatte ich aber nicht unbedingt vor ihn zu benutzen.












Der Start zu den Läufen über 5,3 km und 10,6 km erfolgte gemeinsam um 18:00 Uhr. Bei mir stand in diesem Jahr der 83. Wettkampf an. Es war seit Ende 2011 mein 502. Wettkampf und da ich zwei mal aufgeben musste, stand der 500. Zieleinlauf bevor, schon was Besonderes. Es kam ein doch gutes Teilnehmerfeld zustande. Es ging los und nur ein kurzes Stück auf Asphalt, bevor es die Rampe zum Stausee hoch ging. Oben angekommen war es dann im weiteren Verlauf flach, für mich eigentlich zu flach. Man lief am Stausee entlang auf einem Kiesweg. Immer wieder auch den Blick links auf den See, das war schön. Ich kam gut ins Rennen und nach einem Kilometer zeigte die Uhr eine Zeit von 4.03 min und damit fast auf die Sekunde gleich schnell wie letztes Jahr, wo es auch warm, aber doch deutlich angenehmer war. Ein jüngerer Läufer stürmte vorbei und ich hatte das Gefühl, dass ich den wieder sehen werde. Ich verlor nun zwar noch ein paar Plätze, hatte aber meinen Rhythmus gefunden und nach ca. 1,4 km holte ich den Foto raus, was soll es! Um es vorweg zu nehmen: Ich wurde dann nicht mehr überholt. Man hatte den Stausee hinter sich gebracht und ein Stück an der Wertach entlang, bevor es links weg ging und kurz an der Straße über die Brücke. Am Beginn und Ende der Brücke auch Posten und nun wieder nach links. Nun weiter auf einem Feldweg am Waldrand.














Der nächste Posten kam und wies die Richtung nach links auf einen schmalen Pfad. Nach vorne blieb der Abstand konstant und inzwischen hatte ich nach hinten auch ein gutes Polster. So einen Abschnitt wie er nun folgte liebe ich einfach. Dann machte vor mir auch noch ausgerechnet der jüngere Läufer vom Anfang schlapp und den nächsten kassierte ich auch gleich. Beide liefen wie ich die Kurzstrecke. Der Foto kam immer mehr zum Einsatz. Natürlich war es verdammt warm, aber es lief dennoch recht gut. Man kam wieder an den Stausee und ein toller Ausblick. Den zweiten und den dritten Kilometer lief ich in 4.17 min und 4.24 min, wobei meine Uhr immer etwas weniger Strecke anzeigt, also eigentlich noch etwas schneller. Am Srausee nun auf einem Weg, der nur einen schmalen Streifen Kies hatte. Das war nicht einfach und hier auch richtig heiß und die Strecke zog sich. Den anderen geht es ja nicht besser, dachte ich noch. Zwei Kollegen konnte ich trotz aller Anstrengung auffordern zu lächeln und das Foto gelang. Dann aber wieder konsequent vorwärts. Es war ein etwas einsames Rennen. Vor mir ein großer Abstand und zudem zwei Läufer der Langstrecke. Da musste ich nicht ran und nach hinten war ich abgesichert. Nach vier Kilometer eine Zeit von 17.03 min und mit 4.19 min wieder schneller und ich musste nicht mehr alles geben, musste auch an den Halbmarathon übermorgen denken. Das Ende der Strecke auf dem Damm nahte und es ging scharf rechts weg und kurz steil runter. Danach wieder scharf links und über die kleine Metallbrücke an der Staumauer. Da waren es am Ende 5 Kilometer und ich 21.30 min unterwegs, eher aber etwas schneller. Markierungen der einzelnen Kilometer gab es ja nicht. Die Zeit von 21.53 min vom letzten Jahr würde ich natürlich nicht mehr erreichen. Das wusste ich schon eine Weile. Dennoch war ich am Ende mit den 22.31 min zufrieden und wurde 7. Gesamt und hatte zu dem Zeitpunkt auch nur 6 der Langstrecke vor mir. Peter Vogt hatte prompt gewonnen. Ich war vor allem sehr schnell erholt und das war absolut auch was wert, bei den Bedingungen. Nun auch 500 Zieleinläufe. Am Ende dann tatsächlich der Sieg in der AK M50, wie schon zum Geburtstag, beim 500. Lauf und nun beim 500. Zieleinlauf. Schön dass diesmal die AK in der Ergebnisliste aufgeführt wurden.





















Nach meinem Zieleinlauf machte ich zunächst noch einige Bilder der weiteren Teilnehmer, die ins Ziel kamen oder auf die zweite Runde liefen. Die würde für viele ganz schön hart werden. Zwischendurch trank ich was (es gab im Ziel ein Gratisgetränk) und aß auch schon mal was von den erneut sehr leckeren Kuchen, die es ebenfalls umsonst gab.









































Nun hieß es auf den Sieger über 10,6 km warten und es war wenig überraschend Michael Laur, der wie im Vorjahr siegte und das mit einem großen Vorsprung, Aber Respekt vor allen, die heute die zwei Runden absolvierten (und natürlich auch eine). Einige Läufer wartete ich noch ab und dann ging es zum Auslaufen.





















Die kleine 1,6 km lange Runde zum Auslaufen wählte ich so, dass ich den Schlussabschnitt des Rennens lief und so konnte ich noch einige Bilder von den Teilnehmern machen. Ich fühlte mich schon wieder richtig gut, auch wenn es den Schweiß auch bei dem lockeren Tempo schnell wieder aus den Poren trieb.






















Die Siegerehrung folgte wie im letzten Jahr recht schnell und zwar gegen 19:20 Uhr. Die jeweils drei ersten Männer und Frauen der beiden Läufe erhielten einen Preis und die ersten sechs wurden vorgerufen. Da war ich diesmal knapp nicht dabei. Eine Altersklassenwertung bei der Siegerehrung gibt es ja nicht und ich denke da liege ich vorne. Die Urkunden wurden diesmal für jeden Teilnehmer ausgedruckt. Die handgeschriebenen letztes Jahr fand ich urig und schön, aber so natürlich auch ein toller Service. Es war wieder eine richtig schöne, kleine und familiäre Veranstaltung, ohne Stress und mit doch recht vielen Bekannten. Da hatte ich heute meine Freude. Auf der Rückfahrt erkannte ich dann ab Memmingen, dass wir mit der Hitze gut bedient waren. Immer noch besser als das üble Unwetter mit Starkregen. Nun bin ich auf den Halbmarathon am Sonntag gespannt. Dann wohl bei angenehmen Temperaturen. Anne Felk wurde übrigens tolle Gesamtdritte über 10,6 km und den Preis hab ich (einfach mal melden).

















Die Strecke:



Insgesamt waren es 94 Teilnehmer, davon 43 über 10,6 km und 51 über 5,3 km.

10,6 km Männer: Michael Laur (SVO LA Germaringen, 37.16 min) vor Andreas Dietrich (FC Bad Wörishofen, 41.00 min) und Günther Tauber (SV Niederdorf, 43.29 min).

10,6 km Frauen: Christine Faulhammer (48.46 min) vor Christine Heim (Bergwaldhopler Mindelheim, 55.43 min) und Anne Felk (55.55 min).

5,3 km Männer: Peter Vogt (Schönegger Käse Alm, 18.38 min) vor Georg Fischer (SVO LA Germaringen, 20.56 min) und Mischa Hofbauer (Neusäß Running Star, 21.17 min).

5,3 km Frauen: Nicole Wieser (27.00 min) vor Sarah Loos (VfL Kaufering Triathlon, 27.30 min) und Celine Briemle (TSV Bad Wörishofen, 28.26 min).

Ergebnisse: http://tsv-bw.de/leichtathletik-ergebnis.html

Veranstalter: http://tsv-bw.de/leichtathletik-stauseelauf.html

3 Kommentare:

  1. Hallo Peter,

    auch dieses jahr wieder ein sehr schöner Bericht von Dir!!! Finde ich super.

    Grüsse aus Augsburg

    Florian S.

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Peter,

    kann mich dem Florian nur anschliessen. Die Bilder und dein Bericht auch diesmal sehr gelungen!! Man merkt, dass du es mit Hingabe machst und zudem viel Freude am Laufen hast.
    Hat mir gestern sehr gefallen, aktiv beim Lauf dabei gewesen zu sein und mit dir anschließend etwas plaudern zu dürfen (auch wenn dabei dann vermutlich ein paar Fotos weniger entstanden sind...).

    Viele sonnige Grüße aus Neusäß

    Mischa H.

    AntwortenLöschen
  3. Hallo Peter,
    vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht über unseren Lauf. Es ist schon fantastisch, welche Arbeit Du Dir machst, und wie schnell Deine Berichte jeweils eingestellt sind. Dein Wetterwunsch zum heutigen Halbmarathon dürften ja aufgegangen sein. Ich wünsche Dir für Deine nächsten Läufe viel Erfolg und auf ein Wiedersehen 2018.

    Grüße Aus Bad Wörishofen

    Robert Böhm, Abteilungsleiter TSV - Leichtathletik

    AntwortenLöschen