Sonntag, 25. März 2018

11. Sonthofer Wonnemar Frühlingslauf in Sonthofen am 25.03.2018

In diesem Jahr ging es für Jusra und mich bereits zum fünften Mal in den letzten 6 Jahren zu dieser Veranstaltung, welche für uns der Auftakt der Läufe im Allgäu in diesem Jahr darstellte. 2013 hatte Jusra hier ihren ersten Lauf über 10 km absolviert und war gleich begeistert. Die 92 km bis zum Freizeitbad Wonnemar brachten wir wieder in genau 50 Minuten hinter uns. Ich war in diesem Jahr erneut der schnellste beim Anmelden, aber wie 2013 diesmal anstatt der Nummern 1 und 2 die 11 und 12. Da waren die ersten 10 für vermeintliche Favoriten reserviert und darunter waren viele Bekannte, wie auch sonst unter den gleich 272 Voranmeldern. Damit nochmals 11 mehr wie im letzen Jahr, als es am Ende mit 291 einen neunen Teilnehmerrekord gab. Da war ich gespannt, wie es in diesem Jahr sein wird und ob sogar die Marke von 300 fällt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist mit 14 € Startgebühr sehr gut, da noch eine Tageskarte für das Wonnemar beinhaltet ist und wieder eine tolle Medaille. Vor dem Wonnemar holte ich die Startnummern und der Transponder für die Zeitnahme befand sich wieder auf der Rückseite. Es gab noch ein Stirnband von Allgäu Outlet dazu und man bekam für den späteren Eintritt ins Bad einen Stempel auf den Handrücken. Die ersten Bekannten ließen da natürlich nicht lange auf sich warten, zumal sich eine ganz schöne Schlange gebildet hatte.. Natürlich waren auch Veranstalter Axel Reusch und Moderator Hannes Nägele darunter. Ich freute mich schon auf die dritte Auflage der Kombination Lauf in Sonthofen und anschließend Wonnemar mit Matthias und Maike Fromm. Heute war auch noch Melanie mit dabei. Das Wetter meinte es dieses Jahr sehr gut und es war schon sonnig und später dann 7° C.













Es gab nun für mich eine längere Aufwärmrunde auf der späteren Strecke, die eigentlich eine kleine Trainingseinheit war, da ich später Jusra begleiten würde und so dieser Lauf schneller war. Ich lief insgesamt 4 km und es machte mit Blick auf die schneebedeckten Allgäuer Berge richtig Spaß. Dabei traf ich unterwegs noch Marc Schmidt, der später mal wieder in meiner AK, der AK M50, siegen sollte. Immerhin lief es erstaunlich gut, nachdem ich mich gestern nach den harten Wettkämpfen gar nicht so gut fühlte, auch wenn es heute Morgen dann schon deutlich besser war.

























Es war nun Zeit für letzte Vorbereitungen. Ich lief wieder in dem Shirt für die Spendenaktion und konnte so mit meinem Hobby und meiner Leidenschaft noch Gutes tun. Bei den Schuhen diesmal meine Trainingsschuhe son Asics. Die anderen hatten einen verdiente Pause. Da es doch ein frischer Wind war, entschied ich mich für das Stirnband und wegen dem für mich dann doch sehr gemütlichen Tempo für die dreiviertel lange Hose und das dünne Langarmshirt. Natürlich konnte ich mich jetzt noch mit etlichen Bekannten unterhalten oder es war Zeit für eine kurze Begrüßung. Manche hatte ich doch etwas länger nicht mehr gesehen. Leider sind mir in der Masse von diesmal gleich 311 Teilnehmern manche gar nicht aufgefallen.


































Der Start zu dem Lauf über 10 km erfolgte um 11:00 Uhr. Es war für mich in diesem Jahr der 21. Wettkampf und davon der 11 in diesem Monat, was für März schon mal einen Rekord darstellte. Es war der 6. Lauf über diese Distanz. Allerdings war es ein besonderer, da ich die Aufgabe hatte, Jusra zu begleiten und die hatte im Winter 4 kurze Crossläufe bestritten und außer Tanzen kein Training gemacht, außer einem hügeligen Lauf über 4 km am Freitag. Da war sie aber gut drauf und ich gespannt wie es ging. An sich wollte ich langsamer starten, aber wir waren etwa in der Mitte und so ging es doch recht flott los. Ich war schon schnell am Fotografieren und der eine oder andere Bekannte grüßte noch auf dem ersten Kilometer. so auch Anett und Ferenc aus Ulm. Man lief zunächst nach Süden und hatte das tolle Bergpanorama im Blick. Das hatte schon was. Der Untergrund war noch Asphalt. Nach dem ersten Kilometer war ich doch etwas erstaunt, dass es 5.29 min war. Eigentlich zu schnell. Ich bremste etwas, Jusra machte aber auch einen super Eindruck. Es ging rechts weg und immer wieder freundliche Posten, die einen auch noch anfeuerten. Nun ging es nach einiger Zeit auf einem Kiesweg weiter und es ging schon Richtung Iller. Der zweite Kilometer war mit 5.49 min auch noch richtig schnell und insgesamt 11.18 min.








































Es ging nun auf den Illerdamm und das Feld hatte sich nun doch ganz schön auseinander gezogen. Auch hier lief es gut weiter. Der Blick auf den Grünten war einfach herrlich. Dann kam man am späteren Abzweig Richtung Ziel weiter und dort viele Zuschauer, die einen anfeuerten. Darunter auch einige Bekannte und ich klatschte kurz ab. Jusra meinte, dass sie sich hier etwas treiben ließ und wir verlangsamten wieder. Der dritte Kilometer war mit 6.17 min zuvor auch recht flott und wir 17.35 min unterwegs. Nun ging es an den Tennisplätzen und dem Stadion auf dem Illerdamm entlang. Es kam die Unterführung und flott runter, aber dann auch gehend hoch. Der vierte Kilometer war in 6.33 min schon langsamer, aber immer noch absolut im Soll. Ich munterte Jusra auf, dass bald, nach ca. 500 m, der Getränkestand kommt. So war es dann auch exakt und dort waren einige Bekannte von der Laufbasis Allgäu. Genau hier kam der spätere Gesamtsieger Johannes Hillebrand entgegen, oder vielmehr stürmte er mit raumgreifenden Schritten an uns vorbei. Dahinter kam erst mal nichts. Jusra trank etwas Wasser, während ich nichts benötigte.










































Nach dem Versorgungsstand ging es Richtung Kilometer 5. Es war hier zwar auf dem Damm recht zäh, aber ich ermunterte Jusra erneut, da eine tolle Zeit anstand. Sie errichte die Marke von Kilometer 5 nach 31.09 min und das praktisch untrainiert, auch wenn es zuletzt nur 7.01 min waren. Das deutete nichts Gutes an und leider immer mehr Gehpausen, die sie heute so gern vermieden hätte. Das nagte natürlich und den Kilometer 6 aber dennoch in 6.56 min wieder etwas schneller.

















Weiter ging es über die Brücke der Illerstraße auf die andere Illerseite und dort zurück. Das baute wieder etwas auf und es lief mal besser. Die Strecke ist richtig toll und zudem sehr flach. Bei mir waren es gerade mal 35 Höhenmeter, wobei ich es ja eher hügelig mag. Es gibt aber immer wieder tolle Aussichten auf das Umland und dann die Iller selber und man lief jetzt am Sonthofer See entlang. Allerdings konnte Jusra den Anblick nicht so genießen und der siebte Kilometer war mit 8.03 min der langsamste. Ich wurde nun etwas deutlicher und sie rappelte sich immer mehr auf. Den nächsten Kilometer in 7.40 min immerhin wieder schneller.































Es wurde erneut die Seite der Iller gewechselt und die letzten zwei Kilometer standen an. Nach der Brücke wieder der Getränkestand und noch eine Erfrischung. Es lief zwar noch schleppend, aber mit 7.15 min nochmals deutlich schneller. Nun stand der letzte Kilometer an und Jusra fand noch eine tolle Begleitung in Leonie Altmann. Gemeinsam ging es bis zum Abzweig vom Illerdamm Richtung Wonnemar. Endlich war das Ziel nahe und der letzte Kilometer dann in 6.13 min nochmals richtig schnell. Nach 1:17.14 h kamen wir auf den Rängen 293 und 294 Gesamt ins Ziel und Jusra wurde 3. der AK wJU16 und ich immerhin mal dort als 24. von 25 nicht Letzter meiner AK. Melanie Gerstenlauer schaffte in tollen 44.22 min als 9. Frau von 102 eine super Leistung und siegte in der AK W35. Maike Fromm wurde noch 2. der AK wJU18 und Matthias und ich hatten heute zwar bei den Platzierungen das Nachsehen, dafür aber andere tolle Aufgaben gehabt.




























Nach dem Zieleinlauf erst mal etwas Trinken. Ich fragte dann Madlen Kappeler, wie es lief und bescheiden meinte sie, ganz gut. Dabei wurde sie in 38.50 min sogar Gesamtsiegerin. Melanie hatte noch für eine leckere Verpflegung gesorgt und auf dem Weg zum Auto, um mich für einen Abschlusslauf zu richten, traf ich mit Patric Rupprich noch einen Tiroler Bekannten. Ich lief dann noch 3 km in gut 13 Minuten als kleines Tempotraining und fühlte mich richtig gut. Damit habe ich es diese Woche mit 105,3 km zu einer neune Jahresbestleistung für eine Woche gebracht und zum zweiten Mal über 100 km und immerhin gut 1500 Höhenmeter. So langsam komme ich wieder besser in Schwung, wobei die Erfolge ja bislang dennoch so groß wie nie in einem ersten Quartal waren.











Die Siegerehrung wurde ab 13 Uhr vor dem Wonnemar durchgeführt. Danach ging es endlich ins Bad und auch dieses Jahr kam da der Spaß nicht zu kurz. Auf jeden Fall wieder eine ganz tolle Veranstaltung.


































Die Strecke:



Insgesamt waren 311 Teilnehmer am Start.

10 km Männer: Johannes Hillebrand (32.13 min) vor Stefan Stahl (beide Allgäu Outlet Raceteam, 33.18 min) und Florian Lorenz (Laufsport Saukel b_faster, 33.31 min).

10 km Frauen: Madlen Kappeler (der Laufladen Axel Reusch, 38.50 min) vor Eva-Marie Spielvogel (Laufsport Saukel b_faster, 40.06 min) und Heidrun Besler (SC Altstädten, 40.57 min).

Ergebnisse: http://my6.raceresult.com/90075/

Veranstalter: http://www.sonthofer-fruehlingslauf.de/

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