Samstag, 12. Mai 2018

39. Feuerbacher Volkslauf "Rund um die Mammutbäume" in Stuttgart-Feuerbach am 12.05.2018

Heute ging es mal wieder zu einer für mich neuen Veranstaltung. Nachdem ich in den beiden letzten Jahren bereits den Degerlocher Volkslauf und letztes Jahr noch den Volkslauf in Botnang besucht hatte und es dort schöne und durchaus auch anspruchsvolle Strecken gibt, war ich auf diese Veranstaltung gespannt. Da ich morgen in Würzburg den Halbmarathon laufen werde, kam von vorneherein nur der Lauf über 5 km in Frage. Die 151 km fuhr ich in nur 1:34 Stunde über die Autobahn und selten war es dort Samstag nachmittags so leer. Das lief schon mal ganz entspannt und ich parkte beim Vereinszentrum des TF Feuerbach. Ich holte meine Startnummer und die Gebühr für den Lauf über 5 km betrug nur 5 €. Das selbe Startgeld wurde für das Nordic Walking über ebenfalls 5 km verlangt und für die Läufe über 10 Meilen betrug es 11 € und über 10 km 9 €. Also doch moderate Gebühren und da war eine Urkunde beinhaltet. Der Transponder für die Zeitnahme befand sich auf der Rückseite der Startnummer, was auch ganz praktisch ist. Es gab insgesamt 394 Voranmeldungen und ich war mal gespannt, wen ich hier so kenne und traf dann prompt gleich auch Michael Digel, der über 10 km nachgemeldet hatte. Das Wetter meinte es, wie irgendwie immer wenn ich nach Stuttgart komme, eher schon zu gut mit 27° C und Sonne pur. Ich hoffte aber, dass es im Wald geht.













Der Mini-Lauf über 500 m wurde um 14:00 Uhr gestartet und hier war die Teilnahme kostenlos. Die Kleinsten waren mit Begeisterung dabei, wobei manche dann doch noch eine Unterstützung brauchten.



















Der Kinder- und Jugendlauf über 2500 m wurde um 14:20 Uhr gestartet und hier betrug die Startgebüht 3 €. Es gab ein recht großes Teilnehmerfeld. Dabei war hier die Strecke auch durchaus etwas anspruchsvoll. Es waren dann gleich 163 Teilnehmer.















Ich machte mich auf eine Aufwärmrunde. Es war bei mir nach dem Nachtdienst und dabei hatte ich mal wieder nicht sonderlich gut geschlafen, fühlte mich aber doch recht fit. Es lief auch recht locker, wobei ich feststellen konnte, dass es nach einem kurzen Stück auf Asphalt, welches noch flach war, im Wald dann kontinuierlich anstieg. Einen ganz schnellen Beginn erwartete ich da später nicht. Es kamen mir dann noch die ersten des Kinder- und Jugendlaufs entgegen. Da konnte ich noch einige Bilder machen.



































Nun ging es alleine weiter und im Wald war es mit der Hitze gar nicht so schlimm. Ich konnte das Aufwärmen richtig genießen und gleich feststellen, dass die Strecke gut mir Pfeilen auf dem Weg markiert war. Auch die Kilometer waren so angeschrieben. So ca. 1,5 km waren es, als es dann mal runter ging und rechts weg auf einen wieder asphaltierten Weg außerhalb des Walds bzw dann am Rand, wo es zum Wendepunkt über 5 km ging und von dort die selbe Strecke zurück. So wusste ich auch, dass es auf dem vierten Kilometer noch mal einen guten Anstieg gab. Danach konnte man es laufen lassen. Insgesamt absolvierte ich so 6 km, da ich ja alleine schon 5 km auf der Strecke zurück legte. Ich fühlte mich sehr gut und hatte bereits ausreichend getrunken. Auf weitere Bekannte, wie Jolanta Seybold, traf ich auch noch und bis zum nächsten Start hatte ich noch etwas Zeit und da trank ich noch eine spezielle Mischung.




































Der Start zum Lauf über 10 Meilen erfolgte um 15:00 Uhr. Das ist mal eine ansonsten doch recht unübliche Strecke und heute bei den Bedingungen und dem Profil sicher eine Herausforderung.



















Es folgten noch letzte Vorbereitungen. Natürlich lief ich ganz kurz und bei den Schuhen erneut mit den Brooks Neuro 2. Noch blieb kurz Zeit für den einen oder anderen Austausch und ich traf nach längerer Zeit mal wieder Wilhelm Wetzel, dessen Sohn Leon auch die 5 km absolvierte.








Der Start zu den Läufen über 10 km und 5 km sowie dem Nordic Walking über 5 km erfolgte um 15:20 Uhr. Es stand für mich in diesem Jahr der 42. Wettkampf an und bereits der 8. in diesem Monat. An Motivation fehlte es aber sicher nicht. Ich machte noch ein paar Bilder und dann sollte der Foto in der Tasche bleiben, wie auch schon bei dem erfolgreichen Lauf am Donnerstag in Heiligenberg. Es ging dann flott los und ich war von Beginn an in der Spitzengruppe dabei. Da lagen gar nicht so viele vor mir und es kamen auch von hinten auf dem flachen Stück zum Wald nur wenige von hinten vorbei. Im Wald folgte schnelle der zwar eher moderate, aber doch dauerhafte Anstieg. Wenigstens war es hier meist schattig und ich hatte bereits gut in den Wettkampf gefunden. Schön gleichmäßig lief ich hoch und nach dem ersten Kilometer zeigte die Uhr 4.16 min, bei meiner Aufzeichnung dann 4.25 min, was angesichts der Steigung klasse war. Ich musste ja auch an den Rückweg denken und zu viel Kraft durfte nicht liegen bleiben, auch wenn es dann fast nur bergab ging. Es ging nun tendenziell weiter nach oben und als es links weg ging, folgte nochmals ein größerer Anstieg. Da konnte ich dann ein paar überholen und es lief. Ich ging nun an Jana Knickenberg vorbei, die später über 5 km bei den Damen Gesamtsiegerin wurde. Nach zwei Kilometer eine Zeit von 8.36 min und der Schnitt passte absolut, da hatte ich sogar mit einer langsameren Durchgangszeit gerechnet. Zuvor lief bergab Armin Baumstark an mir vorbei, ich ließ es aber auch laufen und nun auf dem asphaltierten Weg lief es super. Links weg lief man am Waldrand. Es war hier doch ganz schön warm. Ich lief nun vorbei und mein Blick richtete sich nach vorne zum Wendepunkt. Doch gut wenn man die Strecke erkundet hat. Es lief aber einer nach dem anderen durch. In der letzten Linkskurve kam mir Leon Wetzel entgegen und dann niemand mehr. So kam ich nach ca. 10.50 min als Gesamtzweiter an die Wende. Ein super Gefühl und entsprechend machte ich nun Druck. Hatte ich bei der Erkundung etwas Bedenken, ob man bei dem schmalen Weg ohne Probleme dem großen Feld entgegen laufen kann, erwiesen diese sich nun zum Glück als unbegründet. Es war doch eine ausreichende Gasse vorhanden. Dann kam aber eine größere Gruppe Radfahrer. Davon abgesehen, dass es bei einem Wettkampf schon gefährlich ist an den Läufern vorbei zu fahren, da man immer mit Überholmanövern rechnen muss, wurde es nun für mich zwei Mal ganz eng. Nähere Worte darüber lasse ich hier mal besser weg, wünsche denen für die Zukunft aber etwas mehr Hirn. Es ging nun rechts weg und bei Kilometer 8 über 10 km dann den dritten Kilometer nach 12.54 min absolviert. Das Asphaltsträßchen wurde nach links verlassen und dort erst ein kleiner Anstieg und dann noch ein recht heftiger. Immerhin waren es am Ende bei meiner Aufzeichnung 105 Höhenmeter. Da konnte ich die Strecke durchaus mit Heiligenberg vergleichen und dort nach 5 Kilometer 21.15 min, wobei es mit 14° C deutlich angenehmer war. Nun war ich auf einem guten Weg, dies sogar zu unterbieten. Der Anstieg schlauchte doch ganz schön,.aber ich beschleunigte früh und wollte den Vorsprung nach hinten absichern. Einige entgegenkommende Bekannte grüßten noch und ich lief es nun bergab schön laufen. Im Gefühl so weit vorne zu liegen, lief es natürlich auch locker. Die Streckenposten feuerten einen auch immer toll an und nun rechts weg und leicht aufwärts und dann folgte ja das erste Teilstück und damit länger bergab. Nach 4 Kilometer zeigte die Uhr 17.19 min. Ich sah vorne Leon nicht und nach hinten aber auch niemanden mehr. Da nahm ich auch etwas Tempo im Hinblick auf gestern raus. Es lief dann auf dem letzten Kilometer einfach nur genial, ich hatte nirgends auch nur den Anflug eines Problems und totale Freude. Einige meinten, es kommt hinten niemand und nun sah ich plötzlich auch wieder Leon. Allerdings war er zu weit weg und mit seinen gleich 35 Jahren weniger auf dem Buckel sollte er ruhig voran preschen. Er siegte in tollen 20.18 min. Den letzten Kilometer absolvierte ich in tollen 3.49 min. Klar ging es meist bergab, aber die letzten gut 400 m flach zum Ziel und nach der Strecke und Hitze war es einfach genial. Ich erreichte das Ziel nach 21.08 min als Gesamtzweiter von 37 und Sieger der AK M50 und deutlich schneller als die Vorjahressiegerzeit von 21.35 min. Die hatte übrigens Alexander Hummel aufgestellt, der nun nach 21.46 min Dritter wurde und mit dem ich mich letztes Jahr noch in Botnang duellierte, aber den Kürzeren zog.











Nach meinem Zieleinlauf holte ich gleich den Foto raus und erst ein Bild mit Leon. Dann kamen Alexander und mit Jana Knickenberg die erste Dame. Ich machte noch etliche Bilder von den nächsten Läufern über 5 km und beim Nordic Walking siegte mit Hans-Georg Huber ein guter Bekannter und dessen Tochter Marion siegte als Gesamtdritte bei den Damen.




































Nun kamen die ersten Teilnehmer über 10 km und hier siegte Felix Raab vor zwei weiteren guten Bekannten von mir, nämlich Efrem Brhane, der nur knapp unterlag und Michael Digel, der toller Dritter wurde. Natürlich wartete ich noch viele Läufer ab, so auch die ersten über die Distanz von 10 Meilen und nun war das Wetter zum Herumstehen und Fotografieren super. Ich hatte mich auch ganz schnell wieder erholt.


















































Es folgte eine Runde Auslaufen und da lief ich die Strecke bis zum Kilometer 1 und fühlte mich schon wieder total gut. Es machte auch Spaß noch Bilder von den Teilnehmern zu machen und auf dem Rückweg ließ ich es dann schon wieder etwas laufen.



































Ich blieb noch kurz im Zielbereich und dann ging es endlich zur Zielverpflegung und die war echt toll. Es gab neben Tee und Wasser noch Obst und auch Riegel.

















Die Ergebnisse wurde schnell veröffentlicht und das auch im Internet mit Urkundendruck. Ich holte etwas zum Essen und Trinken und die für 17:30 Uhr vorgesehene Siegerehrung wurde sehr pünktlich begonnen und ich bekam meine Urkunde und Nudeln. Da war ich dann um 17:31 Uhr schon fertig. Es war in diesem Jahr so nebenbei bereits mein 18. Sieg und 29. Podestplatz. Leider lief es auf der Rückfahrt zäh. Morgen in Würzburg dann hoffentlich nicht!






















Die Strecke: (5 km)



Insgesamt gab es 494 Teilnehmer, davon 92 über 10 Meilen, 147 über 10 km, 37 über 5 km, 8 beim Nordic Walking über 5 km, 163 beim Kinder- und Jugendlauf und 47 beim Mini-Lauf.

10 Meilen Männer: Florian Scholl (Lauffreunde Widdern, 1:02.50 h) vor Klaus Glück (Sportvg Feuerbach, 1:08.07 h) und Tobias Schuster (1:09.24 h).

10 Meilen Frauen: Manuela Ricci (Rise & Shine, 1:16.47 h) vor Anja Worm (KSG Gerlingen, 1:22.24 h) und Nicole Schraivogel (TF Feuerbach, 1:22.51 h).

10 km Männer: Felix Raab (Zazenhausen, 36.45 min) vor Efrem Brhane (AK-Asyl Metzingen, 36.51 min) und Michael Digel (Sparda-Team Rechberghausen, 37.26 min).

10 km Frauen: Katrin Ochs (LG Filder, 42.41 min) vor Dora Kusio Torkler (SG Stern Sindelfingen, 46.32 min) und Katja Schymanski ((Wendlingen, 47.52 min).

5 km Männer: Leon Wetzel (Team AR Sport, 20.18 min) vor Peter Steiner (VfB Gutenzell / Sport Sohn Laufteam / Runners Point Ulm, 21.08 min) und Alexander Hummel (Stuttgart, 21.46 min).

5 km Frauen: Jana Knickenberg (Sportvg Feuerbach, 22.08 min) vor Veronika Smolinska (Mama & Tochter Team, 25.34 min) und Katrin Siems (27.17 min).

5 km Nordic Walking Männer: Hans-Georg Huber (Lautenburger Dabber, 34.38 min) vor Walter Märklen (TSV Willsbach, 35.56 min) und Dietrich Höfscher (MTV Stuttgart, 40.18 min).

5 km Nordic Walking Frauen: Marion Huber (Lautenburger Dabber, 38.45 min) vor Tanushree Ugamchand (Ludwigsburg, 48.54 min) und Jutta Rudhart (Stuttgart, 52.35 min).

2,5 km Kinder- und Jugendlauf männlich: Linus Krauss (Sportvg Feuerbach, 9.00 min) vor Angel Torre Flores (Stuttgart, 9.31 min) und Philipp Ostertag (Sportvg Feuerbach, 9.36 min).

2,5 km Kinder- und Jugendlauf weiblich: Isabelle Pettera (Sportvg Feuerbach, 10.28 min) vor Pia Schenk (Stuttgart, 10.47 min) und Lea Fuchs (Realschule Feuerbach, 11.32 min).

Ergebnisse: http://my3.raceresult.com/81797/?lang=de

Veranstalter: https://www.tffeuerbach.de/volkslauf/561-feuerbacher-volkslauf.html

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